Jamie Club Oktober

Jamie Club Oktober

 

Termin:       Donnerstag, 23. Oktober um 11.15 Uhr

 

Thema:       Was zu verschwinden droht, wird Bild. Mensch – Natur – Kunst

 

Ort:             Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, Luisenstraße 33, 80333 München 

 

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

 

 

"Es ist ein Gemeinplatz, erschreckend und faszinierend zugleich: Alles, was in Bildern festgehalten wurde, existiert nicht mehr oder nicht mehr in der dargestellten Form. In der Kunst findet sich das Thema Vergänglichkeit oft sinnbildlich umgesetzt, als Memento Mori oder melancholische Meditation über das Verschwinden von Dingen. Auch Bilder von Träumen, Begegnungen mit Menschen, Erkundungen der Natur zeigen nur vorübergehende Momente. Manchmal wird das Flüchtige explizit zum Thema einer Darstellung, die es trotzdem festzuhalten sucht: Wolken wandeln sich ständig, Schnee schmilzt bald, Bäume blühen nur kurze Zeit.

 

In Zeiten des Klimawandels ist das Bewusstsein dafür, dass sich unsere gesamte Umwelt rasant verändert, allgegenwärtig geworden. Deshalb betrachten wir insbesondere Werke der Landschaftskunst heute mit anderen Augen. Sie zeigen eine Natur, die immer schon von Menschen beeinflusst war. Eine Landschaft ist nicht mehr nur ein schöner Anblick, sondern ein bedrohtes Ökosystem.

Die Ausstellung ist um derartige Augenblicke des Erkennens gebaut."

 

"Mit Werken von: Albrecht Adam, Antoine-Louis Barye, Joseph Beaume, Rosa Marie-Rosalie Bonheur, Heinrich Bürkel, Maria Caspar-Filser, Lovis Corinth, Jean-Baptiste Camille Corot, Johan Christian Dahl, Alexandre-Gabriel Decamps, Narcisse Virgilio Diaz de la Peña, Jules Luis Dupré, Maria Eichhorn, Thomas Fearnley, Thomas Theodor Heine, Jacques Hérold, Wilhelm Jakob Hertling, Paul Hoecker, Wassily Kandinsky, Wilhelm Leibl, Franz Marc, Pierre-Jules Mêne, Christiane Möbus, Christian Ernst Bernhard Morgenstern, Gabriele Münter, Jean Bloé Niestlé, Blinky Palermo, Leo Putz, Gerhard Richter, Richard Riemerschmid, Carl Rottmann, Théodore Rousseau, Eduard Schleich d. Ä., Johann Sperl, Carl Spitzweg, Toni Stadler, Wilhelm Trübner, Timm Ulrichs, Johann Georg von Dillis, Wilhelm von Kobell, Franz von Lenbach, Gabriel von Max, Max Joseph Wagenbauer, Fritz Winter"

 

(Text: Website Lehnbachhaus)